Freitag, 2. März 2007

Wenn Engel reisen...


Ohne jegliche Turbulenz. Mit leckerstem (Flugzeug)Essen im Magen. Mein linker Platz ist frei, da freuen sich die Beine. Fliegen mit Rückenwind. 9 Stunden statt 10.15.
Wenn fliegen immer so reibungslos läuft, werde ich es wohl auch in Zukunft gerne tun. Aber wehe, Handgepäck (insbesondere Ipods) dürfen irgendwann nicht mehr mitgenommen werden. Dann bin ich ganz schnell wieder raus aus dem Club. Dann gibts auch keine bunten Freundschaftskärtchen mehr in meinem Portmonaie! Bis dahin kann ich allerdings die Austrian nur wärmstens empfehlen.

Mein erster Tag in Bangkok - auch liebevoll "Krung Thep Mahanakorn Amornrattanakosin Mahinthara Mahadhilokphob Nopparatratjathani Burirom Udomratjanivet Mahasathan Amornpimarn Auwatharnsathit Sakaraya Vishnukarmprasit" genannt (für die, die es genau wissen wollen, befindet sich unter folgendem link die Darstellung in Thai).
Nach Ankunft und freudiger Entgegennahme meines Kleiderschrankes für das nächste halbe Jahr lief ich tapfer an allen Taxianwerbern vorbei, ließ mich dann aber doch vom letzten erweichen. Der brachte mich dann dorthin wo die Taxen abfahren, wollte relativ viel Geld haben, gab mir ein Receipt und dem Taxifahrer die knappe Hälfte. Sicher ein einfacherer Job als Taxifahrer oder Betonmischer oder Verkehrspolizist oder Masseur. Tja, mein Taxifahrer fuhr mich dann sicher das Ziel umkreisend zum Apartment. Währund der abenteuerlichen Fahrt hat er immermal wieder versucht mein Thai zu testen, tja, wo nix ist ... Irgendwann wollt er mir aufgeregt was erzählen, was ich natuerlich nicht verstand, also reichte er mir nach kurzem Dialog sein Handy. Ja, mein Gesprächspartner konnte ungefähr so gut englisch wie mein Fahrer bzw wie ich Thai, wodurch sich das Gespräch als sehr einseitig erwies.
Danach versuchte er es noch einmal (sogar auf englisch) mit der Frage ob ich verheiratet bin, was ich natuerlich eifrig bejahte. In meinem tollen Apartment angekommen (Badkeramik nimmt nun einmal nach jahrzehntelanger Nutzung einen recht eigenartigen Geruch an) bin ich losgezogen, um ein Internetcafé zu suchen. Daraus wurde ein 4-stündiger Spaziergang durch verschiedenste Garküchen, Märkte, Malls und Matsch. In der Mall fand ich dann Rechner und eine sim-card für mein Handy. Etwas zu essen fand ich leider nicht. Doch die Überraschungen reissen nicht ab. Der torichte Versuch, den Rechner im Apartment wireless mit dem Netz zu verbinden gelang! Keine Ahnung wer so gnädig war, das Apartment sicher nicht. Ich bin trotzdem dankbar bin unters Dach, dass ich jetzt im Bett surfen kann. Dem aufmerksamen Leser ist sicher nicht entgangen, dass ich mir den "Spaziergang" hätte sparen können, doch in gewisser Weise war doch der Weg das Ziel. Ich fand Mangos die unbeschreiblich schmecken, Briefpapier, Götterspeise ... und jede Menge Smog.



(Keine Angst, meine News werden jetzt nicht immer so lang - es ist nur die anfängliche Euphorie)

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

zum glück lief das bei dir nicht so im flieger: link...

thairesa hat gesagt…

echt, pöbeleien und 10 stunden verspätung -- da wär wohl selbst ich ausgetickt.

Anonym hat gesagt…

sawadi kap nach BKK! Ich hoffe, Du hast immer genug Zeit, Deine Erlebnissezu verarbeiten und aufzuschreiben, mir geht hier ja langsam die Puste aus... und Vorsicht mit dem Curry!
Khoda hafez aus dem schönen Parand

 

Aida Cara